Kanzlei für Insolvenzrecht

Robert Winterstein

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht

in Ingolstadt


Kontaktdaten

Roritzerstr. 14

85049 Ingolstadt

Telefon: 0841 / 993 71 869

E-Mail: post@ra-winterstein.de


Datenschutz

Verantwortlicher und Rechtsgrundlagen

Verantwortlicher im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie weiterer datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist Rechtsanwalt Robert Winterstein, Anschrift: Roritzerstr. 14, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841 / 993 71 869, E-Mail: post@ra-winterstein.de

Die Vorschriften der DSGVO sind im Amtsblatt der Europäischen Union einsehbar.

 

Datenschutzerklärung für die Website

Erhebung, Speicherung und Verwendung personenbezogener Daten

Beim Aufrufen der Website www.ra-winterstein.de sendet der Browser Ihres Endgeräts automatisch Daten an den Server der Website, beispielsweise die IP-Adresse Ihres Endgeräts, Datum und Uhrzeit des Zugriffs, Namen und URL der abgerufenen Dateien, die Website, von welcher aus der Zugriff erfolgt (Referrer-URL), den verwendeten Browser, das Betriebssystem des Endgeräts oder den Namen Ihres Access-Providers.

Diese Daten werden ohne Ihr Zutun erfasst und bis zur automatisierten Löschung gespeichert.

Der Verantwortliche verwendet die Daten, um einen reibungslosen Verbindungsaufbau zur Website zu gewährleisten, um eine komfortable Nutzung der Website zu ermöglichen, um die Systemsicherheit und die Systemstabilität auszuwerten sowie zu weiteren administrativen Zwecken.

Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO. Das berechtigte Interesse des Verantwortlichen an der Datenverarbeitung folgt aus den oben aufgelisteten Zwecken. In keinem Fall verwendet der Verantwortliche die erhobenen Daten zu dem Zweck, Rückschlüsse auf Ihre Person zu ziehen. 

Darüber hinaus setzt der Verantwortliche beim Besuch der Website Session-Cookies ein und speichert Daten pseudonymisiert zu statistischen Zwecken. Nähere Erläuterungen hierzu erhalten Sie unter Ziff. 4 und 5 dieser Datenschutzerklärung.

Weitergabe von personenbezogenen Daten

Eine Übermittlung Ihrer persönlichen Daten an Dritte zu anderen als den im Folgenden aufgeführten Zwecken findet nicht statt.

Der Verantwortliche gibt Ihre persönlichen Daten nur an Dritte weiter, wenn mindestens einer der folgenden Fälle vorliegt:

Sie haben gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO eine ausdrückliche Einwilligung zur Weitergabe erteilt.

Die Weitergabe ist gesetzlich zulässig und gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung von Vertragsverhältnissen mit Ihnen erforderlich.

Es besteht gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO eine gesetzliche Verpflichtung zur Weitergabe.

Die Weitergabe ist gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO zur Geltendmachung, zur Ausübung oder zur Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich und es besteht kein Grund zu der Annahme, dass Sie ein überwiegendes schutzwürdiges Interesse an der Nichtweitergabe der Daten haben.

Cookies

Cookies sind Textdateien, die technische Daten enthalten, welche der Nutzung der Website dienen, beispielsweise Daten über die aufgerufene Domain, über den verwendeten Browser oder über die Systemeinstellungen Ihres Endgeräts. Die in diesen Cookies gespeicherten Daten werden weder verwendet, um Sie zu identifizieren, noch werden diese Informationen mit personenbezogenen Daten über Sie zusammengeführt.

Browser sind in der Regel so eingestellt, dass sie alle Cookies akzeptieren und speichern, ohne den Nutzer vorab zu fragen. Grundsätzlich erlauben alle Browser, das Speichern von Cookies über die Einstellungen zu unterbinden.

Beim Aufruf der Website wird lediglich ein Session-Cookie auf Ihrem Endgerät gespeichert. Session-Cookies werden nicht dauerhaft gespeichert, sondern beim Beenden der Internetsitzung gelöscht.

Webanalyse

Jeder Besuch der Website wird in Logfiles erfasst. Die IP-Adresse des Besuchers wird vom Hosting-Dienstleister der Website pseudonymisiert gespeichert. Aufgrund der Pseudonymisierung sind Rückschlüsse auf die Identität des Besuchers nicht möglich. Die Speicherung dient der Erstellung einer Besucherstatistik durch den Hosting-Dienstleister der Website. Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO.

Sonstige Webanalysedienste wie beispielsweise Google Analytics verwendet der Verantwortliche nicht.

Betroffenenrechte

Sie haben gegenüber dem Verantwortlichen folgende Rechte.

Zur Ausübung der Rechte dem Verantwortlichen gegenüber sowie bei Fragen im Zusammenhang mit diesen Rechten können Sie sich an den Verantwortlichen auf den unter den in Ziff. 1 dieser Datenschutzerklärung genannten Kontaktwegen wenden.

a) Recht auf Auskunft

 Gemäß Art. 15 DSVGO haben Sie das Recht, Auskunft über Ihre verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. 

Insbesondere können Sie Auskunft verlangen über die Verarbeitungszwecke, über die Kategorie der personenbezogenen Daten, über die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, über die geplante Speicherdauer, über das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, über das Bestehen eines Beschwerderechts, über die Herkunft ihrer Daten, sofern diese nicht bei dem Verantwortlichen erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten.

b) Recht auf Berichtigung und Vervollständigung

Gemäß Art. 16 DSGVO haben Sie das Recht, die unverzügliche Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten sowie die Vervollständigung unvollständiger personenbezogenen Daten zu verlangen.

c) Recht auf Löschung

Gemäß Art. 17 DSGVO haben Sie das Recht, die Löschung Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist.

d) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Gemäß Art. 18 DSGVO haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn die Richtigkeit der Daten von Ihnen bestritten wird, wenn die Verarbeitung unrechtmäßig ist, Sie aber deren Löschung ablehnen, wenn der Verantwortliche die Daten nicht mehr benötigt, Sie jedoch diese zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen oder wenn Sie gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben.

e) Recht auf Übertragung

Gemäß Art. 20 DSGVO haben Sie das Recht, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten sowie die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen.

f) Recht auf Widerruf einer Einwilligung

Gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO haben Sie das Recht, Ihre einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber dem Verantwortlichen zu widerrufen. Dies hat zur Folge, dass der Verantwortliche die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen darf.

g) Recht zur Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde

Gemäß Art. 77 DSGVO haben Sie das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Sie sich hierfür an die Aufsichtsbehörde Ihres üblichen Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Kanzleisitzes des Verantwortlichen wenden.

h) Recht zum Widerspruch

Sofern Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, haben Sie das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben. 

Das Widerspruchsrecht haben Sie auch, soweit sich der Widerspruch gegen Direktwerbung richtet. In diesem Fall haben Sie ein generelles Widerspruchsrecht, das ohne Angabe einer besonderen Situation vom Verantwortlichen umgesetzt wird.

Dauer der Speicherung

Personenbezogene Daten werden gelöscht, wenn sie für die Bearbeitung Ihres Anliegens nicht mehr erforderlich ist und soweit nicht gesetzliche Vorschriften eine längere Speicherung vorschreiben.

Ort der Verarbeitung

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten findet ausschließlich an Orten statt, die sich im Geltungsbereich der DSGVO befinden.

 

Datenschutzerklärung für die Auftragsbearbeitung

Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten 

a) Art der Datenerhebung

Mandate

Der Verantwortliche erhebt im Rahmen eines Mandatsverhältnisses bzw. im Vorfeld der Mandatierung folgende Daten betreffend den Mandanten: Anrede, Vorname, Nachname, Anschrift, Kontaktdaten (Rufnummer, E-Mail-Adresse usw.), ggf. weitere Daten (z. B. Geburtsdatum, Familienstand usw.). 

Der Verantwortliche erhebt im Rahmen eines Mandatsverhältnisses folgende Daten betreffend Dritte, beispielsweise Gläubiger des Mandanten, Drittschuldner des Mandanten sowie deren Vertreter: Anrede, Vorname, Nachname, Anschrift, ggf. Kontaktdaten (Rufnummer, E-Mail-Adresse usw.), Art, Rechtsgrund und Höhe der Forderungen, die dem Gläubiger des Mandanten oder dem Mandanten gegen den Drittschuldner zustehen, nebst weiteren Angaben (Sicherungsrechte, Titulierung, Aktenzeichen). 

Soweit die erhobenen Daten nicht aus den Angaben des Dritten gegenüber dem Verantwortlichen stammen, stammen sie in der Regel aus Angaben des Mandanten gegenüber dem Verantwortlichen oder aus beschränkt zugänglichen Quellen (Beispiel: Anfrage bei dem für den Mandanten zuständigen Gerichtsvollzieher oder bei einer Auskunftei). 

Insolvenzverwaltung 

Der Verantwortliche erhebt als Gutachter im Insolvenzantragsverfahren, als vorläufiger Insolvenzverwalter im Insolvenzantragsverfahren, als Insolvenzverwalter im Insolvenzverfahren und als Treuhänder im Restschuldbefreiungsverfahren folgende Daten betreffend den Schuldner: Anrede, Vorname, Nachname, Anschrift, Kontaktdaten (Rufnummer, E-Mail-Adresse usw.), ggf. weitere Daten (z. B. Geburtsdatum, Familienstand, vorhandene Gläubiger, Verbindlichkeiten, Vermögensgegenstände usw.). 

Soweit die erhobenen Daten nicht aus den Angaben des Schuldners gegenüber dem Verantwortlichen bzw. gegenüber dem Insolvenzgericht stammen, stammen sie in der Regel aus Angaben des Gläubigers, der einen Insolvenzantrag gegen den Schuldner gestellt hat, oder aus öffentlich zugänglichen Quellen (Beispiel: Veröffentlichung der Insolvenzgerichte im Internet) bzw. beschränkt zugänglichen Quellen (Beispiel: Anfrage bei dem für den Schuldner zuständigen Gerichtsvollzieher). 

Der Verantwortliche erhebt als Gutachter im Insolvenzantragsverfahren, als vorläufiger Insolvenzverwalter im Insolvenzantragsverfahren, als Insolvenzverwalter im Insolvenzverfahren und als Treuhänder im Restschuldbefreiungsverfahren folgende Daten betreffend Dritte, insbesondere Gläubiger des Schuldners, Drittschuldner des Schuldners sowie deren Vertreter: Anrede, Vorname, Nachname,

Anschrift, ggf. weitere Kontaktdaten (Rufnummer, E-Mail-Adresse usw.), ggf. weitere Daten (Beispiel: Angaben zu angemeldeten Forderungen der Gläubiger). 

Soweit die erhobenen Daten nicht aus den Angaben des Dritten gegenüber dem Verantwortlichen bzw. dem Insolvenzgericht stammen, stammen sie in der Regel aus Angaben des Schuldners gegenüber dem Verantwortlichen bzw. dem Insolvenzgericht oder aus beschränkt zugänglichen Quellen (Beispiel: Anfrage bei dem für den Schuldner zuständigen Gerichtsvollzieher). 

b) Zweck der Datenerhebung 

Mandate 

Die Erhebung dieser Daten betreffend den Mandanten erfolgt insbesondere, damit der Verantwortliche den Mandanten identifizieren kann, damit er den Mandanten angemessen beraten und vertreten kann, damit er mit dem Mandanten korrespondieren kann, damit er dem Mandanten ordnungsgemäß Rechnung stellen kann, damit er möglicherweise vorliegende Haftungsansprüche abwickeln kann und damit er mögliche Ansprüche gegen den Mandanten geltend machen kann. 

Die Erhebung dieser Daten betreffend Dritte erfolgt, damit der Verantwortliche das vom Mandanten erteilte Mandat ordnungsgemäß abwickeln kann. 

Insolvenzverwaltung

Die Erhebung dieser Daten betreffend den Schuldner erfolgt, damit der Verantwortliche den gerichtlichen Gutachtenauftrag bzw. das vom Insolvenzgericht übertragene Amt ordnungsgemäß abwickeln kann. 

Die Erhebung dieser Daten betreffend Dritte erfolgt, damit der Verantwortliche den gerichtlichen Gutachtenauftrag bzw. das vom Insolvenzgericht übertragene Amt ordnungsgemäß abwickeln kann. 

c) Rechtsgrundlagen der Datenerhebung 

Mandate 

Die Datenerhebung betreffend den Mandanten erfolgt auf Anfrage des Mandanten hin und ist nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO zu den genannten Zwecken für die angemessene Bearbeitung des Mandats und für die beidseitige Erfüllung von Verpflichtungen aus dem Mandatsvertrag erforderlich. 

Die Datenerhebung betreffend Dritte ist im Sinne des Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO erforderlich, um berechtigte Interessen des Mandanten im Rahmen der Mandatsabwicklung zu wahren, beispielsweise an einer vollständigen Erfassung des Bestandes an Gläubigern und deren Forderungen zum Zwecke des Vergleichs oder der Stellung eines Insolvenzantrages. 

Insolvenzverwaltung 

Die Datenerhebung betreffend den Schuldner und betreffend Dritte ist zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Verantwortlichen, insbesondere aus der Insolvenzordnung, erforderlich. Die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung ergibt sich aus Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO. 

d) Dauer der Speicherung und Löschung 

Mandate 

Die im Rahmen des Mandatsverhältnisses vom Verantwortlichen erhobenen personenbezogenen Daten werden grundsätzlich bis zum Ablauf der gesetzlichen anwaltlichen Aufbewahrungspflicht gespeichert und danach gelöscht. Diese Frist beträgt sechs Jahre, beginnend mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem das Mandat beendet worden ist. 

Besteht eine längere Aufbewahrungs- und Dokumentationspflicht des Verantwortlichen im Sinne von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, beispielsweise aus handels-, straf- oder steuerrechtlichen Gründen, erfolgt die Löschung erst nach Ablauf der hiernach geltenden Fristen. 

Insolvenzverwaltung 

Die vom Verantwortlichen erhobenen personenbezogenen Daten werden grundsätzlich bis zum Ablauf der Verjährungsfrist etwaiger Haftungsansprüche gegen den Verantwortlichen aufgrund seiner Tätigkeit gespeichert und danach gelöscht. Diese Verjährungsfrist beträgt grundsätzlich drei Jahre und beginnt mit dem Ende des Kalenderjahres, in dem der Gutachtenauftrag bzw. das Verfahren beendet worden ist, im Falle des Insolvenzverfahrens grundsätzlich mit dem Ende dieses Verfahrens. Die Speicherung erfolgt zur Wahrung berechtigter Interessen des Verantwortlichen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO, nämlich zur Rechtsverteidigung gegen etwaige Haftungsansprüche. 

Besteht eine Aufbewahrungs- und Dokumentationspflicht des Verantwortlichen im Sinne von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, beispielsweise aus handels-, straf- oder steuerrechtlichen Gründen, erfolgt die Löschung erst nach Ablauf der hiernach geltenden Fristen. 

Weitergabe von Daten an Dritte 

Mandate 

Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung des Mandatsverhältnisses erforderlich ist, werden personenbezogene Daten des Mandanten an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an Verfahrensgegner und deren Vertreter (insbesondere deren Rechtsanwälte) sowie Gerichte und andere öffentliche Behörden zum Zwecke der Korrespondenz sowie zur Geltendmachung und Verteidigung der Rechte des Mandanten. Das Anwaltsgeheimnis bleibt unberührt. Soweit es sich um Daten handelt, die dem Anwaltsgeheimnis unterliegen, erfolgt eine Weitergabe an Dritte nur in Absprache mit dem Mandanten. 

Soweit dies für die ordnungsgemäße Abwicklung im Sinne des Mandanten gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO erforderlich ist, werden personenbezogene Daten des Dritten weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an den Mandanten zur Aufklärung des Bestandes der Gläubiger und deren Forderungen, an andere Gläubiger bzw. deren Vertreter im Rahmen von Vergleichsangeboten bzw. Schuldenbereinigungsplänen im Sinne der Insolvenzordnung sowie an das Insolvenzgericht bei Einreichung eines Insolvenzantrages. 

Insolvenzverwaltung 

Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO für die Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Verantwortlichen, insbesondere nach der Insolvenzordnung erforderlich ist, werden Daten des Schuldners an Dritte weitergegeben. Hierzu gehören insbesondere die Information beteiligter Gläubiger und Drittschuldner sowie deren Vertreter über das Insolvenzantragsverfahren, das Insolvenzverfahren bzw. das Restschuldbefreiungsverfahren. 

Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO für die Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Verantwortlichen, insbesondere nach der Insolvenzordnung erforderlich ist, werden Daten des Dritten weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an den Schuldner sowie an das Insolvenzgericht. 

Betroffenenrechte 

Betroffene haben gegenüber dem Verantwortlichen folgende Rechte.

a) Recht auf Auskunft 

Gemäß Art. 15 DSVGO haben Betroffene das Recht, Auskunft über ihre verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. Insbesondere können Betroffene vom Verantwortlichen Auskunft verlangen, über die Verarbeitungszwecke, über die Kategorie der personenbezogenen Daten, über die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Daten der Betroffenen offengelegt wurden oder werden, über die geplante Speicherdauer, über das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, über das Bestehen eines Beschwerderechts, über die Herkunft ihrer Daten, sofern diese nicht bei dem Verantwortlichen erhoben wurden,sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten. 

b) Recht auf Berichtigung und Vervollständigung 

Gemäß Art. 16 DSGVO haben Betroffene das Recht, die unverzügliche Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten sowie die Vervollständigung unvollständiger personenbezogenen Daten zu verlangen. 

c) Recht auf Löschung 

Gemäß Art. 17 DSGVO haben Betroffene das Recht, die Löschung ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist. 

d) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung 

Gemäß Art. 18 DSGVO haben Betroffene das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn die Richtigkeit der Daten von den Betroffenen bestritten wird, wenn die Verarbeitung unrechtmäßig ist, die Betroffenen aber deren Löschung ablehnen, wenn der Verantwortliche die Daten nicht mehr benötigt, die Betroffenen jedoch diese zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen oder wenn Betroffene gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben. 

e) Recht auf Übertragung 

Gemäß Art. 20 DSGVO haben Betroffene das Recht, ihre personenbezogenen Daten, die sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten sowie die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen. 

f) Recht auf Widerruf einer Einwilligung 

Gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO haben Betroffene das Recht, ihre einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber dem Verantwortlichen zu widerrufen. Dies hat zur Folge, daß der Verantwortliche die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen darf. 

g) Recht zur Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde 

Gemäß Art. 77 DSGVO haben Betroffene das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Betroffene sich hierfür an die Aufsichtsbehörde ihres üblichen Aufenthaltsortes, ihres Arbeitsplatzes oder des Kanzleisitzes des Verantwortlichen wenden. 

h) Recht zum Widerspruch 

Sofern personenbezogenen Daten der Betroffenen auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, haben Betroffene das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus der besonderen Situation der Betroffenen ergeben. Das Widerspruchsrecht haben Betroffene auch, soweit sich der Widerspruch gegen Direktwerbung richtet. In diesem Fall haben Betroffene ein generelles Widerspruchsrecht, das ohne Angabe einer besonderen Situation vom Verantwortlichen umgesetzt wird.


Impressum

Verantwortlicher
 
Verantwortlicher und alleiniger Inhaber der Kanzlei ist ist Rechtsanwalt Robert Winterstein, Anschrift: Roritzerstr. 14, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841 / 993 71 869, E-Mail: post@ra-winterstein.de.

Zulassung und Berufsaufsicht
 
Robert Winterstein ist nach deutschem Recht als Rechtsanwalt in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen. Zuständige Aufsichtsbehörde ist die Rechtsanwaltskammer München, Tal 33, 80331 München.
 
Berufsrecht
 
Das Berufsrecht ist in der BRAO, in der BORA, in der FAO, im RVG und in weiteren Vorschriften niedergelegt. Diese Vorschriften sind auf der Website der Bundesrechtsanwaltskammer einsehbar.
 
Berufshaftpflichtversicherung
 
Zuständiger Berufshaftpflichtversicherer ist die ERGO Versicherung AG, Victoriaplatz 1, 40477 Düsseldorf. Vom Versicherungsschutz nicht umfasst sind Tätigkeiten des Anwalts über Kanzleien und Büros in anderen Staaten und vor außereuropäischen Gerichten. 
 
Umsatzsteuer-ID 
 
Die Umsatzsteuer-ID lautet: DE276924742. 
 
Online-Streitbeilegung 
 
Die Plattform der Europäischen Union zur Online-Beilegung von Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmen anlässlich von Online-Dienstleistungsverträgen ist unter https://ec.europa.eu/consumers/odr erreichbar. Es besteht weder die Verpflichtung noch die Bereitschaft, an einer Online-Streitbeilegung teilzunehmen.

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